«ZUSAMMEN eine Klasse» - KlassenIntervention mit einer 1./2. Primarschulklasse aus dem Kanton Zürich

Die Erstklässler*innen sind den Zweitklässler*innen sowohl kognitiv als aus sozial überlegen. Dies kompensieren die Kinder (Buben) der zweiten Klasse mit destruktivem Verhalten, unter anderem mit ihrer körperlichen Überlegenheit. Weiter kommen auch noch die einzelnen Familienkulturen ins Spiel, z.B. prallen eher restriktive Lebensstile auf grenzenlose Freiheit. Das alles und Einiges mehr macht den 18 S*S und den beiden KLPs ziemlich zu schaffen.

Ziel ist es in 5 bis 10 Treffen (je nach Bedarf) die allseitige Sensibilität zu schärfen, Akzeptanz zu üben, gegenseitiges Interesse zu wecken und einfach einander besser kennen und schätzen zu lernen. Aber auch für sich einzustehen, Konflikte auszutragen und tragfähige Lösungen, mit und ohne Hilfe von aussen zu finden.

Die ersten beiden Treffen gingen darum mich und meine Arbeitsweise kennenzulernen, Vertrauen aufzubauen und die eigene, die gegenseitige und die Befindlichkeit der Klasse wahrzunehmen, zu artikulieren und abzugleichen. Das hat schon mal sehr gut geklappt :-). Nun schauen wir nach den Sommerferien, wo sowohl die S*S als auch die KLPs stehen und knüpfen am Erarbeiteten an – ich bin gespannt und freue mich auf die weiteren Treffen.

(Die Gesichter der TN wurden unkenntlich gemacht aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes.)